Die Quadratmeterpreise für Neubauten steigen in Hamburg weiterhin deutlich an. 13.8 Prozent teurer wurden die neuen Immobilien binnen eines Jahres. Auch bei Bestandsimmobilien verfestigte sich der Trend zu höheren Preisen, wenngleich die Teuerung hier mit 7,2 Prozent etwas moderater ausfiel. Im Durchschnitt mussten Käufer 2021 rund 5.000 Euro pro Quadratmeter für Ein- oder Zweifamilienhäuser bezahlen.
Dabei unterscheiden sich die Quadratmeterpreise in Hamburg erheblich. Die Faustregel: Je weiter ein Haus vom Zentrum entfernt ist, desto günstiger ist es. Die Quadratmeterpreise für Wohnungen sind in Hamburg mit 5.700 Euro etwas höher als für Häuser. Sie stiegen binnen eines Jahres mit 12,3 Prozent für Neubauten und 13,3 Prozent für den vorhandenen Bestand ebenfalls deutlich. Am teuersten sind Immobilien in Harvestehude, Hafencity, Nienstedten und Othmarschen. Auch Rotherbaum, St. Georg und Uhlenhorst sind vergleichsweise teuer. Hier liegen die Quadratmeterpreise zwischen 10.000 und 16.300 Euro. Im Umland von Hamburg lassen sich Immobilien finden, die teilweise 40 bis 50 Prozent günstiger sind.